7 Tipps für das Google-Suchnetzwerk zur Conversion-Maximierung
Für deine Produkte zu werben ist heute ganz einfach: Wähle eine Anzeigenplattform, erstelle einen Text, gib Schlüsselwörter ein und klicke auf Veröffentlichen.
Einfach, oder?
Naja … das ist nicht gerade eine Garantie für Klicks und Conversions. Zum Erfolg gehört noch mehr.
Zum einen bestimmen die Kanäle, die du zum Verkaufen wählst, die Qualität des Traffics und der Klicks, die du erhältst. Das Google-Suchnetzwerk ist einer dieser Kanäle, die du nutzen kannst. Es ist ein bevorzugtes Netzwerk für die meisten Werbetreibenden, die ihren Umsatz steigern möchten.
In diesem Leitfaden erfährst du, warum Kampagnen im Google-Suchnetzwerk ein Muss sind, wie sie sich von Display-Kampagnen unterscheiden und wie du das Beste aus deinen Anzeigen herausholen kannst.
Fangen wir an!
Die Power des Google-Suchnetzwerks
Nach Angaben von AdEspresso hat Google im Jahr 2000 täglich über 20 Millionen organische Suchanfragen in seinem Suchnetzwerk bearbeitet. Dieses Volumen war der Auslöser für die Entwicklung von Google AdWords (heute bekannt als Google Ads).
Heute ist Google die meistgenutzte Suchmaschine der Welt.
Im Januar 2022 zählten die Google-Websites über 270 Millionen Besucher in den USA, was Google einen Marktanteil von 61,4 % bei den Suchmaschinen bescherte. Weltweit hält Google außerdem über 85 % des Marktanteils bei den Desktop-Suchmaschinen.
Worauf laufen all diese Zahlen wirklich hinaus?
Google beherrscht mehr als unglaubliche 80 % des gesamten Desktop-Search-Traffics.
Es ist also nicht verwunderlich, dass immer mehr Unternehmen Google nutzen, um für ihre Produkte und Dienstleistungen zu werben. Tatsächlich beliefen sich die jährlichen Werbeeinnahmen von Google im Jahr 2021 auf fast 257 Milliarden Dollar (der größte Teil davon stammt aus Suchanzeigen).
Und wie du in der nachstehenden Grafik sehen kannst, ist jedes Jahr ein erhebliches Wachstum zu verzeichnen, insbesondere zwischen den Jahren 2020 und 2021.

Diese Zahlen belegen, dass mehr Unternehmen als je zuvor Werbegelder in die Google-Suche investieren. Und wenn du nicht dasselbe tust, ist es definitiv an der Zeit, damit anzufangen.
Und wir zeigen dir, wie das geht!
Google-Suchnetzwerk vs. Google-Display-Netzwerk
Bei Werbung geht es darum, maximale Sichtbarkeit zu erreichen – aber nur in einem gesunden Verhältnis zu den eingesetzten Budgets. Nicht alle Anzeigenplätze sind gleich gut. Das gilt sowohl für das Google-Suchnetzwerk als auch das Display-Netzwerk.
Wenn du Anzeigen in beiden Netzwerken schaltest, werden mehr Menschen auf dein Produkt aufmerksam, aber du erzielst möglicherweise nicht die gleichen Ergebnisse. Wenn du die Unterschiede zwischen den beiden Plattformen sowie deren Zielgruppen und die verschiedenen Phasen ihrer Reise nicht verstehst, werden deine Ergebnisse darunter leiden.
Schauen wir uns daher beide Netzwerke näher an:
Google-Suchnetzwerk
Das Suchnetzwerk ist eine Gruppe von Websites und Apps, auf denen Textanzeigen von Werbetreibenden angezeigt werden. Wenn Nutzer eine Suchanfrage eingeben, werden die Ergebnisse auf den Suchmaschinenergebnisseiten (SERPs) angezeigt. Diese Ergebnisse erscheinen auf Grundlage der Relevanz für die Suchanfrage des Nutzers als organische Links und bezahlte Anzeigen oben und unten auf der Seite.
Diese Nutzer sind aktiv auf der Suche nach etwas, sei es eine Telefonnummer, ein Produkt oder eine bestimmte Marke. Kampagnen im Suchnetzwerk haben in der Regel das Ziel, dass die Nutzer eine Aktion ausführen, z. B. auf eine Anzeige klicken oder ein Unternehmen anrufen.
Der größte Vorteil bei diesem Netzwerk besteht darin, dass du hier nicht bei Personen wirbst, die sich vielleicht gar nicht für Ihr Angebot interessieren oder das Produkt noch gar nicht kennen. Es sind Nutzer, die bereits auf der Suche nach etwas sind und mit höherer Wahrscheinlichkeit konvertieren.
Für diesen Traffic gibt es drei Temperaturbereiche, die gerne verwendet werden.
- Cold Traffic: nicht bereit zum Kauf oder noch sehr weit vom Kauf entfernt
- Warm Traffic: hat Interesse gezeigt, ist aber bisher nicht kaufwillig
- Hot Traffic: steht kurz vor dem Kauf
Wenn du also „Jetzt kaufen“-Anzeigen für Coltd Traffic schalten, stell dich auf mittelmäßige Ergebnisse ein. Schlechte Ergebnisse kannst du auch erwarten, wenn du direkt an Besucher mit niedriger Temperatur im Display-Netzwerk verkaufen möchtest.
Vorteile der Nutzung des Suchnetzwerks
1. Hohe Kaufabsicht: Da der Nutzer weiß, wonach er sucht, ist seine Kaufabsicht sehr hoch. Solange du eine für die Suchanfrage relevante Anzeige schaltest, ist es leicht verdienter Umsatz. Berücksichtige jedoch immer die Intention hinter der Suchanfrage. Das Keyword „gartenzaun 20 meter grün metall“ signalisiert eine viel deutlichere Kaufabsicht als „gartenzaun bauen“, hinter dem eher How-to-Content erwartet werden würde. Hier gibt es übrigens eine spannende Überschneidung zur SEO, versuchen wir hier doch seit Jahren, die perfekten Inhalte zur Suchintention des Users zu liefern.
2. Messbare Ergebnisse: Machst du dir darüber Sorgen, dass du nicht weißt, wohin dein Geld fließt? Kein Grund zur Besorgnis. Wenn du im Google-Suchnetzwerk mit Google Ads wirbst, hast du volle Transparenz darüber, wohin jeder Cent deiner Kampagnen fließt. In deinem Kampagnen-Dashboard in den Google Ads siehst du die Anzahl der Klicks, Impressionen, Klickrate, Kosten pro Klick, Conversions und sogar die Kosten pro Akquisition. Google macht es dir leicht, deinen ROAS zu jeder Kampagne und jedem Keyword zu messen. Es gibt hunderte Metriken, sodass jedes Unternehmen das für sich passende KPI-Set zusammenstellen kann.

3. Budgetkontrolle: Google gibt dir die Kontrolle über das von dir festgelegte tägliche oder monatliche Budget. Egal, ob du mit einem Tagesbudget von 20 € oder 2.000 € arbeiten möchtest – du legst dein Werbebudget selbst fest und stellst somit sicher, dass Sie die Ausgaben nicht überschreiten. Achtung: In der Regel optimiert Google das Budget auf Monatsbasis. Mit einem Tagesbudget von 1.000 € wird Google im Monat nicht mehr als 30.000 € investieren. Es kann aber passieren, dass Tagen mit hoher Nachfrage 1.500 € und an Tagen mit niedriger Nachfrage lediglich 500 € investiert werden.

Google Display-Netzwerk
Das Google Display-Netzwerk ist eine Sammlung von Partner-Websites und Apps, auf denen Werbetreibende Anzeigen schalten können. Dazu gehören Blogs, Nachrichtenseiten, Smart-TVs und sogar YouTube. Du findest die Display-Anzeigen eigentlich überall dort, wo du online sein kannst.
Google Display-Anzeigen bewerben häufig Cold Traffic. Daher ist es besser, sich auf nicht aufdringliche Werbemaßnahmen zu konzentrieren. Anstatt z. B. zu sagen: „Kaufen Sie diesen Lippenstift jetzt“, können Sie sie auffordern, ein Online-Tool zu besuchen, um Make-up anzuprobieren. Eine Ausnahme bildet das sogenannte Retargeting, bei dem Hot Traffic beworben wird, der bereits auf deiner Website gewesen oder mit deinem Unternehmen interagiert hat.

Was passiert, wenn du Suchanzeigen im Display-Netzwerk schaltest?
Unsere klare Empfehlung: Das Schalten von Ads im Display-Netzwerk ist oft keine gute Lösung. Eine endgültige Aussage kann aber nur über Tests getroffen werden.
Wie wir bereits erwähnt haben, eignen sich Suchanzeigen am besten für User, die sich weiter unten in der Customer Journey befinden (Warm & Hot Traffic). Du kannst also davon ausgehen, dass diese mit höherer Wahrscheinlichkeit auf deine Anzeige klicken und im Anschluss auch kaufen.
Von den Usern des Display-Netzwerks kannst du jedoch nicht dieselbe Reaktion erwarten, da sie sich weiter oben im Verkaufstrichter befinden und weniger wahrscheinlich konvertieren werden. Diese Personen haben wahrscheinlich noch nie von deinem Produkt oder deiner Marke gehört. Die Kauffreude muss erst noch geweckt werden.
Anzeigen im Display-Netzwerk erscheinen unerwartet auf Websites und YouTube-Videos und sind oft irrelevant für den Inhalt. Suchanzeigen hingegen erscheinen bei Nutzern, die aktiv nach deinem Produkt oder deiner Marke suchen.
Oft führt die Aktivierung des Display-Netzwerks in einer Suchkampagne dazu, dass ein größerer Teil des Budgets für das Display-Netzwerk verschwendet wird, während das Suchnetzwerk um seinen Anteil kämpft.
Es ist also sinnvoll, getrennte Kampagnen für die Suche und das Display-Netzwerk zu erstellen.

Was sind Search-Partner-Websites im Google-Suchnetzwerk?
Die Google-Suche umfasst Tausende Websites in ihrem Suchpartner-Netzwerk. Diese Websites haben einen Code in ihre Webseiten integriert, der automatisch Anzeigen auf der Grundlage der Suche eines Nutzers generiert.
Wenn du auf einer Website bist und über die Suchleiste nach einem Produkt suchst, siehst du eine Liste der Produkte sowie Anzeigen, die aus dem Google-Suchnetzwerk stammen. Es handelt sich um eine Art Mini-Google-Suchergebnisseite, die unten angezeigt wird.
Sie ähnelt dem, was du auf Websites im Display-Netzwerk findest. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass diese Anzeigen nur erscheinen, wenn ein Nutzer nach etwas sucht. Auf diese Weise sind die veröffentlichten Anzeigen relevant für das, was der Nutzer sucht.
Das bringt Warm oder sogar Hot Traffic für die Anzeigen auf den Partnerseiten des Suchnetzwerks.
Auf Display-Netzwerk-Websites werden wahllos Anzeigen geschaltet – manchmal gibt es Remarketing-Anzeigen, aber ansonsten sind sie in der Regel für den Nutzer irrelevant und werden daher eher ignoriert. Die Algorithmen arbeiten daran, dass die angezeigte Werbung relevanter wird. Ehrlicherweise ist der Großteil jedoch auch weiterhin irrelevant.
Solltest du Suchpartner aktivieren?
Ist es also eine gute Idee, Google Search Partners in deinen Kampagnen zu aktivieren?
Auf jeden Fall.
Es ist eine hervorragende Möglichkeit, die Reichweite der Zielgruppen mit hoher Aufmerksamkeit zu erhöhen und potenziell mehr Besucher und Verkäufe zu erzielen.
Andererseits solltest du dich insbesondere hier vor Fake-Usern und Bots in Acht nehmen. Dies kann des Öftern bei Suchkampagnen mit Partner-Websites vorkommen. Schalte in diesem Fall die Google-Suchpartner-Websites aus, um zu testen, ob sich das Problem dadurch lösen lässt.
Wie du deine Click-Through-Rate (CTR) im Google-Suchnetzwerk erhöhen kannst
Die Google-Suche wird von den Käufern genutzt, um, nun ja … einzukaufen. Ihre Absicht ist es, auf alles zu klicken, was sie zu den von ihnen eingegebenen Begriffen finden.
Das bedeutet höhere Klickraten für die auf den Suchergebnisseiten erscheinenden Anzeigen.
Aufgrund der höheren CTR generierst du qualitativ hochwertigere Leads und hast ein besser Chancen auf Conversions. Auch wenn es wichtig ist, mehr Klicks und damit Traffic zu erhalten, ist dies bedeutungslos, wenn daraus keine Conversions erzielt werden.
Konzentriere dich also darauf, deine Anzeigen so zu verbessern, dass sie den Bedürfnissen und Intentionen der Suchenden entsprechen: Dein Ziel ist es, dass User nach dem Klick schnellstmöglich konvertieren.
Höhere Keyword-Relevanz
Wenn Menschen etwas bei Google suchen, erwarten sie relevante Ergebnisse. Wenn du mit deinen Kampagnen aber auf hochvolumige Keywords abzielst, weil sie wettbewerbsarm und einen niedrigen CPC haben, wird deine CTR letztlich darunter leiden. Der Grund ist, dass dies Keywords häufig nicht Absicht und Intention des Nutzers entsprechen.
Wenn du z. B. einen Grill verkaufen möchtest und auf Keywords wie „Kochgeschirr“ bietest, wirst du kaum Klicks erhalten. Das liegt daran, dass Kochgeschirr normalerweise Töpfe, Pfannen und Silberbesteck bedeutet. Und auch wenn du Klicks erhältst, wird es wahrscheinlich keine Conversion geben. Die Suchintention passt nicht zu deinem Angebot.
Das merkt auch Google und schiebt deine Anzeigen in den SERPs weiter nach unten, was zu weniger Klicks führt. Wird sie gar nicht geklickt, wird Google die Anzeige früher oder später nicht mehr anzeigen. Eine bessere Keyword-Relevanz hingegen bringt dir hohe Positionen in den SERPs und sorgt dafür, dass du von mehr Menschen gesehen wirst.
Höherer Qualitätsfaktor
Wenn deine Anzeigen relevante Keywords verwenden, erhöht sich ihre Relevanz für die Zielgruppe, die nach ihnen sucht. Der Algorithmus von Google erkennt dies und belohnt dich mit einem höheren Qualitätsfaktor. Der Qualitätsfaktor einer Anzeige bestimmt ihr Ranking, wodurch Ihre Position in den Suchergebnissen höher wird.
TLDR?
Bessere Keyword-Relevanz → Bessere Anzeigenrelevanz → Höhere Qualitätsbewertung → Höhere Qualitätsbewertung hilft dir, in den SERPs höher zu ranken
Höherer Anteil an Impressionen (Impression-Share)
Du hast es selbst in der Hand, ob deine Anzeigen mehr Beachtung finden. Der Impression Share, d. h. der Prozentsatz der Personen, die deine Anzeige tatsächlich gesehen haben im Verhältnis zu der Anzahl der Personen, die deine Anzeige hätten sehen können, gibt dir Auskunft darüber, wie gut deine Anzeigen platziert werden.
Du kannst daran arbeiten, den Impression-Share deiner Keywords zu erhöhen, um eine höhere Sichtbarkeit in den Suchergebnissen zu gewährleisten. Auf diese Weise werden deine Anzeigen bei einem größeren Teil der infrage kommenden User angezeigt. Schlussendlich kannst du mehr potenzielle Kunden erreichen.
Wenn du sicherstellen möchtest, dass deine Anzeige häufiger auf Platz 1 der Seite erscheinen, musst du daran arbeiten, den Anteil der absoluten Top-Impressionen in der Suche zu erhöhen.
All diese Impression Share-Metriken kannst du auch in der Kampagnenübersicht hinzufügen.
Aber Vorsicht: Ein höherer Impression-Share (insbesondere der Top-Impression-Share) führt in der Regel zu höheren Cost-per-Click (CPC). Dies kann dein Tagesbudget aufzehren und die Anzahl der Klicks (und Conversions) verringern.
Beobachte dies also genau und konzentriere dich auf die Verbesserung der weitere KPIs wie der CTR oder der Conversion Rate.
Wenn du siegst, dass dein Impression-Share steigt, deine Conversions aber nicht, ist es Zeit, eine andere Strategie auszuprobieren.
Eingängigere Anzeigen und wettbewerbsfähige Angebote
Ganz oben in den Google-Suchanzeigen zu erscheinen, ist toll. Aber es garantiert nicht unbedingt mehr Klicks, wenn die Konkurrenten auf Position drei einfach auffälliger sind. Berücksichtige dies also beim Verfassen deiner Anzeigentexte.
Erstelle einprägsamere Anzeigen mit konkurrenzfähigen Angeboten, um deine Konkurrenz auszustechen (auch wenn deren Anzeige höher rankt als deine).
7 Best Practices für das Google-Suchnetzwerk, die (fast) alle Experten befolgen
Sobald du deine Google-Suchkampagne zum Laufen gebracht hast, möchtest du wahrscheinlich direkt optimieren oder skalieren. Hierfür gibt es keinen besseren Ort als das Google-Suchnetzwerk. Im Folgenden findest du sieben schnelle Tipps, wie du mit Google Ads bessere Ergebnisse erzielen kannst.
1. Nutze die Vorteile der Anzeigenplanung
Achtung: Die Anzeigenplanung ist keine Best Practice, wenn du das Smart Bidding von Google nutzt. Verzichte in diesem Fall lieber auf eine manuelle Zeitplanung.
Es ist wichtig, wann deine Anzeigen in der Google-Suche erscheinen. Wenn Sie zur falschen Zeit erscheinen, entgehen dir potenzielle Sales. Die beste Möglichkeit, dies zu verhindern, ist, mit der Anzeigenplanung zu experimentieren.
Bevor du das tust, überprüfe deine Zeitberichte, um zu sehen, welche Zeiten und Tage am verlässlichsten funktionieren. Prüfe die Conversion Rate und welche Zeiten den niedrigsten CPA bzw. CPO haben.
2. Lege deinen Standort fest und teste lokale Anzeigen
Das Schöne am digitalen Marketing ist, dass du sehr zielgerichtete Werbekampagnen erstellen kannst. Du kannst die Länder, Regionen und Städte auswählen, in denen deine Anzeigen erscheinen sollen. Das macht sie zu einer außergewöhnlichen Plattform für lokale Unternehmen. Ein Reifenhändler, der auch einen Reifenwechsel anbietet, kann so z. B. im Umkreis von 25 km um seinen Standort werben.
Natürlich können auch E-Commerce-Unternehmen diese Funktion nutzen, um gezielt nach Orten mit höheren Umsatzchancen zu suchen. Genau das empfehlen wir auch insbesondere beim Prospecting über Display- oder YouTube-Ads. Die Ausrichtung auf ein zu breites Publikum kann dein Budget überfordern und die Conversion Rate senken.
Wie auch die eingebuchten Keywords oder die Anzeigentexte kann durch eine lokale Aussteuerung die Relevanz der Kampagne erhöht werden. Sie ist besser platziert, der CPC sinkt und dein ROAS steigt.
Teilweise ist eine Lokalisierung auch schlicht notwendig, wenn du z. B. Kunden aus Deutschland und der Schweiz hast. Die Schweizer benötigen häufig eine andere Ansprache. Zudem unterscheidet sich die Anzeigen-URL, weil diese User auf die Website für Schweizer geleitet werden sollen, welche die Preise in CHF und nicht in Euro abbildet.
3. Erstelle die relevantesten Anzeigen mit Anzeigenerweiterungen
Wenn es eine „Werbetafel“ des digitalen Marketings gibt, dann sind es Anzeigenerweiterungen. Sie bieten unterschiedliche Erweiterungen, die deine Anzeigen hervorheben. So kannst du mehr Links, Bilder, Angebote und Informationen hinzufügen, um andere Käufer anzusprechen.
Vielleicht verkaufst du Stiefel, möchtest aber Links zu vier verschiedenen Landingpages anzeigen. Das ist hiermit möglich.
4. A/B-Test deiner Anzeigen, um die Erfolgsformel zu finden
Ein Anzeigentext bringt selten auf Anhieb die besten Ergebnisse. Es bedarf konsequenter A/B-Tests, um herauszufinden, was wirklich funktioniert.
Dazu musst du deine Angebote, CTAs, Überschriften und vieles mehr austauschen.
Lasse mehrere Versionen einer Anzeige gleichzeitig laufen, wobei ein Schlüsselbereich wie die Landingpage ausgetauscht wird. Google bietet dir hierfür umfangreiche Möglichkeiten. Beachte aber, dass die KI von Google viele Tests selbstständig durchführt. So ist es nicht mehr zielführend, einzelne Anzeigentexte gegeneinander zu testen.
5. Eingrenzung durch negative Keywords
Die Ausrichtung auf die richtigen Keywords in Google Ads ist ein guter Anfang. Aber eines Tages wirst du feststellen, dass Anzeigen unter irrelevanten Suchanfragen erscheinen. Dies kann zu einer geringeren CTR oder einem höheren CPC führen. Das willst du nicht.
Es gibt offensichtliche negative Suchbegriffe, die du von vornherein ausschließen können. Du wirst jedoch immer wieder feststellen, dass es Suchbegriffe gibt, an die du im Vorfeld nicht gedacht hast.
Überwache deine Kampagnen, um zu sehen, für welche Suchbegriffe Sie erscheinen. Sind sie relevant und führen sie zu Conversions? Falls nicht: Entferne sie konsequent aus deinen Kampagnen. Sie kosten dich nur Geld: Deine Budgets werden ineffizient eingesetzt.
Durch negative Keywords – du kannst sie als Listen, innerhalb der Kampagnen oder in einzelnen Anzeigengruppen anlegen – wird Google angewiesen, deine Anzeigen nicht anzuzeigen, wenn Nutzer die aufgelisteten Suchbegriffe eingeben. So hast du mehr Kontrolle darüber, wer deine Anzeigen sieht, was für bessere Ergebnisse entscheidend ist.
6. Vermeide Broad Keywords
Wir verstehen, dass du so viele Besucher wie möglich auf deine Produkte aufmerksam machen möchtest. Wir haben durchgehend schlechte Erfahrungen mit Broad Keywords gemacht. Sie können funktionieren, benötigen jedoch ein sehr großes Maß an Aufmerksamkeit.
Leider ist das Auswerfen eines weiten Netzes nicht immer eine Garantie dafür, dass du das fängst, was du haben möchtest. Manchmal zeihst du eine Menge großer Fische an Land (Conversions). Und ein anderes Mal einen Haufen Plastik und alte Fischernetze.
Um konsistente Zahlen zu erhalten, musst du dein Netz verkleinern und dich auf relevante Keywords konzentrieren. Das bedeutet, dass du auf Broad Schlüsselwörter verzichtest und gezieltere Übereinstimmungsarten wie Phrase und Exact verwenden solltest. Auf diese Weise vermeidest du die Verschwendung von Budgets für Zielgruppen mit einer schlechten Performance.
Außerdem bedeutet die Verwendung von Broad Keywords, dass deine Listen mit negativen Schlüsselwörtern noch mehr Pflege erfordern, da die Vielfalt der Suchbegriffe, die deine Anzeigen auslösen könnten, viel größer und weniger relevant ist.
7. Nutze Remarketing-Listen für Suchanzeigen, um wiederkehrenden Traffic zu generieren
Der Zweck deiner Anzeigen ist es, die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden zu erregen. Aber was passiert, wenn sie nicht sofort kaufen?
Wenn du sie nicht erneut mit deinen Anzeigen ansprichst, kommen sie vielleicht nie wieder.
Oder schlimmer noch: Wenn sie das nächste Mal nach deinem Produkt suchen, kaufen sie vielleicht bei einem Wettbewerber.
Um dein Produkt immer wieder in Erinnerung zu rufen, kannst du Remarketing-Listen für Suchanzeigen (RSLA) verwenden. Diese zeigen Besuchern, die zuvor deine Website besucht haben, Anzeigen im Suchnetzwerk an. Dies ist eine großartige Strategie, da sie sich an Personen richtet, die bereits Interesse an deinem Angebot gezeigt haben.
Zusammenfassung des Google-Suchnetzwerks
Die Nutzung des Google-Suchnetzwerks zur Präsentation deiner Produkte ist ein hervorragender Weg, um Suchende mit hoher Suchintention zu erreichen. Aber es erfordert eine Strategie, Experimente und Beständigkeit, damit es funktioniert.
Die Tipps, die wir dir gegeben haben, helfen dir, Kampagnen zu erstellen, die nicht nur in den SERPs angezeigt werden, sondern auch zum Kauf führen. Und wenn die Menschen, die auf deine Anzeigen klicken, nicht sofort kaufen, kannst du sie mit RLSAs auf deine Website zurückbringen.
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